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Es war ein recht warmer Tag, an dem ich den, für mich, weiten Weg von dem Sklavenbau zum Bau der Ammen und Gehilfinnen auf mich nahm. An Tagen, an denen ich nichts zu tun hatte suchte ich anderweitig im Lager nach Arbeit oder Beschäftigung. Es gab nicht viel, was ich machen konnte, wegen meinem Bein, doch ich versuchte mein Bestes.
Wie immer gebückt, langsam, und stark humpelnd schaute ich nun vorsichtig in den Bau rein. Ich hoffte das dort jemand war, denn in die Baue der Kater rein zu schauen würde nur bedeuten, dass ich umso härtere und für meine Behinderung umso unmöglichere, Befehle erhalten würde.

(Habe mich jetzt Mal kürzer gehalten, damit es schneller geht XD)

Macht nichts xd )

Da in diesen Bau nur Kätzinnen ihre Nester hatten war der Geruch von Kater hier auch am schwächsten. Durch die letzte Blattleere jedoch gab es ein paar Tote weswegen neben mir es kaum noch eine andere Gehilfin gab. Auch wurde die Position der Amme damit frei. Gerade war ich in meinen Nest und putzte mich ordentlich als ich die humpelnden Schritte von jemanden war nahm und aufblickte. Meine Moosgrüne funkelten voller wärme wie immer während mein Langes Fell kaum verfilzte Stellen zeigte. Schnell erkannte ich wer in den Bau kam und nickte dir kurz grüßend zu "Hallo Wüstendorn"

Wirklich viel gegen Kater hatte ich nicht. Es war zwar die Schuld von einem, dass ich zum Rang des Sklaven degradiert wurde, dennoch schob ich diese Schuld nicht auf alle Kater. Trotzdem wurde ich von ihnen recht schlecht behandelt, weswegen ich unbewusst entspannter war, wenn ich ihren Geruch nicht so stark wahrnahm.
Mit meinem ersten Blick in den Bau wurde ich nun von einem warmen, freundlichen Stimme begrüßt. So wagte ich es auch einmal kurz für ein leises "Hallo" hoch zu schauen. Schnell senkte sich mein Blick aber wieder. Die letzten Tage hatte ich nur recht wenig essen zwischen die Zähne bekommen, weswegen meine Rippen mehr als sonst herausragten und ich auch erschöpfter als sonst aussah. "Brauchst du Hilfe?" Schilderte ich mein Anliegen kurz und knapp, wie immer mit wenig Emotion in meiner Stimme und Blick. Das ich trotz meines Zustandes immer noch Freiwillig meine Hilfe anbot, war für viele verwunderlich. Doch für mich war es eher eine Ablenkung.

Unauffällig beobachtete ich den Körper der Kätzin. Innerlich mochte ich die Kater dafür genauso wenig wie für ihre Persönlichkeit und deren Gier. Zwar war ich eine der gehorsamen Kätzinnen, doch dies lieg einzig wegen meinen Rang der mir eine kleine Sicherheit gab. "Ich brauch keine Hilfe" Miaute ich freundlich "Aber du Wüstendorn scheinst mir eher Hilfe gebrauchen zu können. Du siehst mager aus und das ist nicht gut, weder für deinen Körper noch für dich" miaute ich und erhob mich "Du musst etwas essen und bei Kräften bleiben. Die Blattleere hat immerhin mit den Hungersleiden viele Seelen geraubt" Dadurch das die Kater immer meinten die besten Beute zu nehmen starben in der kalten und eisigen Zeit eher die Kätzinnen die dauerhaft die kleinste Beute oder sogar nur die Reste essen durften

Ich biss die Zähne zusammen als Kastanienfleck sagte, dass sie keine Aufgaben für mich hatte. Das hieß scheinbar also dass ich doch zu den Katern musste. So sah ich für ein Paar Sekunden lang betrübt auf den Boden und war kurz davor zu gehen. Da hörte ich auch schon die nächsten Worte dieser Gehilfin. Und das ließ ich schnell aufblicken aber auch genauso schnell meinen Blick wieder senken. "Vielen Dank, aber mir geht es gut. Die Beute kann für andere verwendet werden" ich hatte mir angewöhnt die Hilfe erst einmal abzulehnen und beim zweiten Aufforden sie erst anzunehmen. Es war etwas, was ich auch tat um mich zu beschützen. Viele bieten mir schließlich auch Essen an nur um dann zu sagen, dass ich es nicht hätte annehmen dürfen.